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Nevada - Semipalatinsk


Am 29. August 1991 hat der kasachische Präsident Nursultan Nasarbajew per Dekret die Schließung des sowjetischen Atomtestgeländes bei Semipalatinsk angeordnet und eine Entschädigung für durch die radioaktive Verseuchung entstandenen Gesundheitsschäden verlangt. Diesem Erlass vorausgegangen war die erste in der neueren Geschichte Kasachstans Massenprotestbewegung „Nevada - Semipalatinsk“. Im Jahr 2009 riefen die Vereinten Nationen auf Initiative der Republik Kasachstan den 29. August als „Internationalen Tag gegen Nukleartests“ ins Leben.


Dem 30-jährigen Jubiläum dieses Ereignisses widmete die Deutsch-Kasachische Gesellschaft e. V. am 27. August 2021 ihre Online-Konferenz «Nevada - Semipalatinsk»: Sie waren die Ersten. Zum 30. Jahrestag der Schließung des Atomtestgeländes Semipalatinsk


Auf der Konferenz kamen zu Wort sowohl Opfer der Nukleartests, als auch Aktivisten der Bürgerbewegung „Nevada - Semipalatinsk“. Sie erzählten über ihren Kampf gegen Atomwaffenversuche. Eine besondere Ehre für uns war die Teilnahme des Gründers dieser Bewegung, des berühmten Dichters und Diplomaten Olzhas Suleimenov, einer bedeutenden Persönlichkeit des öffentlichen Lebens Kasachstans.

Die DKG bedankt sich bei der Internationalen Antiatomwaffenbewegung „Nevada - Semipalatinsk“ und der Stiftung „Otandastar“ für die gute Zusammenarbeit bei der Organisation und der Durchführung der Konferenz.



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